ADHS – eine häufig unterschätzte neurologische Störung
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gehört zu den häufigsten neurobiologischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Schätzungen zufolge sind weltweit – und auch in Deutschland – etwa 5 % der 6- bis 18-Jährigen betroffen. Jungen erkranken rund drei- bis sechsmal häufiger als Mädchen.
ADHS äußert sich typischerweise in ausgeprägter Unaufmerksamkeit, Impulsivität und motorischer Unruhe (Hyperaktivität). Die Symptome treten meist früh in der Entwicklung auf und betreffen häufig mehrere Lebensbereiche gleichzeitig – etwa Familie, Schule oder das soziale Umfeld.
Je nach Ausprägung führt ADHS zu deutlichen Beeinträchtigungen in Alltag und Bildung. Konzentrationsprobleme, starke Ablenkbarkeit oder impulsives Verhalten machen es Betroffenen und ihrem Umfeld oft schwer, stabile Lern- oder Beziehungssituationen aufzubauen.
Genetische Veranlagung – ein entscheidender Risikofaktor bei ADHS
Die genauen Ursachen von ADHS sind noch nicht vollständig geklärt. Sicher ist aber: Die Entstehung beruht auf einem komplexen Zusammenspiel genetischer, neurobiologischer und umweltbedingter Faktoren.
Studien zeigen, dass bei bis zu 75 % der Betroffenen eine genetische Prädisposition eine Rolle spielt. Diese erblichen Faktoren beeinflussen Hirnstoffwechsel, Signalweiterleitung und die Regulation von Aufmerksamkeit und Impulsivität.
Eine genetische Analyse kann dabei helfen, frühzeitig individuelle Risiken zu erkennen – und zusammen mit ärztlicher oder therapeutischer Einschätzung zu fundierten Diagnose- und Therapieentscheidungen beitragen.
Der ADHD Sensor von ProGenom – Funktionsweise & Nutzen
Der ADHD Sensor analysiert per Speichelprobe spezifische Genvarianten, die mit einem erhöhten Risiko für ADHS in Verbindung stehen. Zusätzlich prüft das Labor, wie diese genetischen Merkmale die Wirksamkeit von 16 zentralen ADHS-Medikamenten beeinflussen können.
So lässt sich auf genetischer Basis beurteilen, ob eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für ADHS vorliegt – und welche Therapieoptionen (z. B. Medikamente) bevorzugt eingesetzt werden könnten.
Die Ergebnisse werden in einem ausführlichen, verständlich formulierten Bericht zusammengefasst. Dieser enthält auch individuelle Hinweise zur Medikamentenwirkung und Empfehlungen für Fachpersonal.
💡 Auf Grundlage dieser Daten kann der ADHD Sensor helfen, Verhaltensauffälligkeiten besser einzuordnen und eine gezieltere, personalisierte Behandlung einzuleiten.
ADHD Sensor im Überblick
- Analyse der 5 für ADHS relevanten Gene
- Bewertung des genetisch bedingten ADHS-Risikos
- Wirksamkeitsprüfung von 16 gebräuchlichen Medikamenten
- Zuverlässige & ISO-zertifizierte Analyse durch unser Labor
- Umfassende Auswertung der Untersuchungsergebnisse
- Empfehlungen für eine erfolgreiche Therapie
DEMO – ADHD Sensor
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Hier können Sie sich eine Demo-Analyse anschauen!
Sobald Ihre Genanalyse erfolgreich abgeschlossen ist und von einem Wissenschaftler geprüft wurde, werden die Daten in einem verständlichen Bericht zusammengestellt – ähnlich wie in diesem Demo dargestellt wird. Die wissenschaftlichen Hintergrundinformationen zu den Genen mit dem Laborergebnis werden in diesem Bericht veröffentlicht.
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