Thrombosen – eine oft unbemerkte Gefahr
Thrombose ist eine Krankheit, bei der sich Blutgerinnsel (Thromben) in der Blutbahn bilden. Diese können dann bestimmte Blutgefäße (Venen) verstopfen und die Blutzufuhr zum Herzen oder auch zu Bereichen im Gehirn behindern, was zur Schädigung oder sogar zum Absterben des betroffenen Gewebes führen kann.
Sind Teile des Gehirns betroffen, spricht man von einem Schlaganfall. Wird die Blutzufuhr zum Herzen beeinträchtigt, löst die Thrombose hingegen einen Herzinfarkt aus. Eine unterbrochene Blutzufuhr zur Lunge verursacht eine Lungenembolie. Die häufigste Form der Thrombose ist eine durch ein Blutgerinnsel hervorgerufene verringerte Durchblutung in den Beinen. Hierbei besteht die Gefahr, dass sich das Gerinnsel löst und anschließend die Durchblutung des Gehirns, des Herzens oder der Lunge behindert.
Die wichtigsten Anzeichen für eine Thrombose sind eine Schwellung, Schmerzen mit Druckempfindlichkeit, ein Spannungsgefühl und eine rote oder bläuliche Verfärbung der Haut. Auch Fieber und ein beschleunigter Puls sind möglich. Beeinträchtigt das Blutgerinnsel die Blutzufuhr zu Teilen der Lunge, tritt meistens Atemnot auf. Ein Herzinfarkt geht meistens mit Brustschmerzen, ein Schlaganfall mit Lähmungen und Sprachverlust einher. Schlimmstenfalls kann ein Thrombosefall letztlich sogar tödlich enden.
Behandelt werden kann eine Thrombose mit Kompressionsverbänden oder Kompressionsstrümpfen, Hochlagerung, gerinnungshemmenden Medikamenten oder einer Thrombektomie (Operation).
Ein erhöhtes Thromboserisiko durch Genmutationen
Grundlegend kann jeder Mensch eine Thrombose erleiden, doch besonders hoch liegt das Risiko bei schwangeren bzw. entbindenden Frauen.
Daneben können bestimmte Genmutationen die Thrombose-Gefahr zusätzlich erhöhen. Genmutationen an sich verursachen keine Beschwerden, sodass erst dann Symptome entstehen, wenn sich ein Thrombosefall ereignet. Leider wird eine genetische Vorbelastung meistens erst nach dem Auftreten eines Thrombosefalles erkannt, obwohl man mit dem Wissen eines erhöhten Risikos spezifische Vorsorgemaßnahmen treffen und das Auftreten einer Thrombose in den meisten Fällen verhindern kann. Aufgrund dieser Tatsachen ist eine Analyse der in dieser Hinsicht relevanten Gene besonders hilfreich.
Wie funktioniert unser Thrombo Sensor?
Mit unserem Thrombo Sensor untersucht unser Labor die eingeschickte Speichelprobe auf die drei Genvarianten, die die Entwicklung einer Thrombose begünstigen können. Außerdem prüfen wir den Einfluss des genetischen Profils auf die Verträglichkeit gängiger Arzneimittel.
Dieser Gentest ermöglicht uns festzustellen, wie wahrscheinlich eine venöse oder eine arterielle Thrombose für den Patient ist und ob konkrete Vorsorgemaßnahmen erforderlich sind.
Die Analyseergebnisse werten wir in einem übersichtlichen Bericht aus, der zusätzlich persönliche Empfehlungen zur Prävention gibt und von möglicherweise unverträglichen Medikamenten abrät.
In diesem Rahmen kann unser Thrombo Sensor wertvoll dazu beitragen, eine Thrombose zu verhindern, indem Betroffene vorhandenen Risiken rechtzeitig gegensteuern.
Thrombo Sensor im Überblick
- Analyse der 3 sich auf das Thromboserisiko auswirkenden genetischen Variationen
- Risikoabschätzung für arterielle und venöse Thrombosen
- Verträglichkeitsprüfung von relevanten Medikamenten
- Zuverlässige & ISO-zertifizierte Untersuchung in unserem Labor
- Umfassende Auswertung der Testresultate
- Persönliche Empfehlungen zur Vorbeugung einer Thrombose