Geschwächte Knochen durch Osteoporose
Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung der Knochen und zählt zu den wichtigsten Volkskrankheiten, die vorwiegend ältere Menschen, insbesondere ältere Frauen betrifft. Bei Osteoporose wird zunehmend mehr Knochengewebe abgebaut (Knochenschwund), wodurch die Knochen der Betroffenen immer instabiler werden und leichter brechen.
Anfangs treten meist keine Beschwerden auf, doch im weiteren Verlauf der Erkrankung leiden Patienten unter anhaltenden Schmerzen wie Rückenschmerzen, einem zunehmenden Rundrücken („Witwenbuckel“) und abnehmender Körpergröße. Irgendwann nimmt die Knochendichte so weit ab, dass sogar das Heben eines etwas schwereren Einkaufsbeutels einen Knochenbruch verursachen kann.
Unsere Knochen bestehen aus einem ihnen Form und Stabilität verleihenden Gewebe (Matrix) und unterschiedlichen in die Matrix eingelagerten Mineralstoffen wie Kalzium und Phosphat, die die Knochenstruktur verdichten sowie stärken. Bis zum 35. Lebensjahr wird normalerweise insgesamt mehr Knochenmasse aufgebaut als abgebaut, danach überwiegt allmählich der Knochenabbau. Dieser beschleunigt sich mit dem Alter und bewirkt bei gesunden Menschen einen Verlust ihrer Knochenmasse von ungefähr 0,5 bis 1% pro Jahr.
Genetische Veranlagung für Osteoporose
Das Risiko für eine Entwicklung von Osteoporose liegt bei Frauen im Vergleich zu Männern deutlich höher, denn bei rund 80% aller Fälle sind Frauen mit einem Östrogenmangel nach den Wechseljahren betroffen. Der normale Knochenstoffwechsel kann zudem durch einen Kalziummangel, Bewegungsmangel, hormonbedingte Erkrankungen und Rauchen gestört werden, sodass Betroffene pro Jahr schlimmstenfalls bis zu 6% ihrer Knochenmasse verlieren können.
Überdies wurden verschiedene Gene identifiziert, die sich auf unsere Knochendichte auswirken können und somit für eine Entstehung von Osteoporose relevant sind. Bislang ist Osteoporose nicht vollständig heilbar, lediglich ihr Fortschreiten kann mit einer Therapie verzögert werden. Mittels Medikamenten können die Knochen gefestigt und dadurch Brüche verhindert werden. Deswegen sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung umso wichtiger.
Allerdings wird die Krankheit meist recht spät erkannt. Eine Analyse der entsprechenden Gene ist daher besonders hilfreich, um Knochenschwund frühzeitig diagnostizieren und behandeln zu können.
Wie funktioniert unser Bone Health Sensor?
Mit unserem Bone Health Sensor untersucht unser Labor jene vier genetische Variationen, die ein Entstehen von Osteoporose begünstigen können, und prüft zusätzlich den Einfluss des genetischen Profils auf die Wirkung von 26 gängigen Medikamenten.
Dieser Gentest ermöglicht uns festzustellen, wie wahrscheinlich eine Erkrankung an Osteoporose ist und ob Präventionsmaßnahmen erforderlich sind.
Die Analyseresultate werten wir in einem schriftlichen Bericht aus, der außerdem ein abgestimmtes Programm zur Vorbeugung von Knochenschwund beinhaltet. Dieses stellt unter Anbetracht der Aufnahmefähigkeit von Kalzium aus der Nahrung geeignete Maßnahmen zusammen.
In diesem Rahmen kann unser Bone Health Sensor wertvoll zur Früherkennung von Knochenschwund beitragen und Betroffene dabei unterstützen, Osteoporose mithilfe einer angepassten Ernährung rechtzeitig entgegenzuwirken.
Bone Health Sensor im Überblick
- Analyse der 4 mit der Knochengesundheit assoziierten Genvarianten
- Persönliche Risikobewertung für Osteoporose
- Wirksamkeitsprüfung von 26 relevanten Arzneimitteln
- Zuverlässige & ISO-zertifizierte Untersuchung durch unser Labor
- Übersichtliche Auswertung der Testergebnisse
- Individuelle Handlungsempfehlungen für gesunde Knochen